Referenten und Präsentationen
Dr. rer. nat. Dipl.-Math. Sören Auer
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Das Konzept der vernetzten Daten (engl. Linked Data) gewinnt in vielen Bereichen zunehmend an Fahrt. Dazu gehören insbesondere verbesserte Web-Suche und Suchmaschinenmarketing z.B. mittels schema.org Vokabularen, Datenintegration in den Life-Sciences und Vernetzung von Unternehmensdaten. Überall dort, wo heterogene Datenstrukturen und weit verteilte Daten-Publisher und Konsumentennetzwerke aufeinandertreffen ist der Einsatz von Linked Data ideal. Gerade im Tourismusbereich gibt es eine Vielzahl von Unternehmen, Gemeinden, Dienstintegratoren, Web-Portalen, Tourismusverbände, Buchungsmaschinen usw. Der effiziente und effektive Austausch von Angeboten und ergänzenden Datenpaketen ist zunehmend erfolgskritisch. Zusätzlich stehen im Web der Daten tausende Datenpakete mit Milliarden von Fakten zur freien Nutzung zur Verfügung. Dazu gehören insbesondere DBpedia und LinkedGeoData, welche insbesondere auch strukturierte Daten zu Sehenswürdigkeiten, Städten und Gemeinden, Urlaubsregionen, Geo-Daten und vielen anderen tourismusrelevanten Informationsdomänen bereitstellen. In diesem Vortrag werden Anwendungsmöglichkeiten des Linked Data Konzepts im Tourismus vorgestellt und Beispiele innovativer datengetriebener Anwendungen im Tourismus präsentiert. |
Martin Hepp is a professor of e-business and general management and the CEO and Chief Scientist of Hepp Research GmbH. He holds a master's degree in business management and business information systems and a PhD in business information systems from the University of Wuerzburg (Germany). His key research interest are shared data structures at scale, for example Web ontology engineering, both at the technical, social, and economical levels, conceptual modeling in general, and data quality management. As part of his research, he developed the GoodRelations vocabulary for e-commerce, widely used by companies like Google, Yahoo, BestBuy, Kmart, Volkswagen, Renault, and tens of thousands of smaller businesses, and directs the complete GoodRelations eco-system. Prof. Hepp authored more than 60 academic publications and was the organizer of more than fifteen workshops and conference tracks on conceptual modeling, Semantic Web topics, and information systems, and member of more than sixty conference and workshop program committees, including ECIS, EKAW, ESWC, IEEE CEC/EEE, ISWC, and WWW, and an associate editor of the International Journal on Semantic Web and Information Systems (IJSWIS). More information and publications are available at http://www.heppnetz.de/. Follow him on Twitter: @mfhepp |
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Andreas Lackner ist seit 2008 Geschäftsführer des Zillertaler Tourismusverbandes Mayrhofen-Hippach. Zuvor war er Geschäftsführer der Veldener Tourismus GmbH am Wörthersee und Marketing- und Projektleiter für den Tourismusverband Achensee. Seine Schwerpunkte sind die Markenentwicklung und Aktivierung von Marken innerhalb und außerhalb der Tourismusorganisation. Ebenso der Online Vertriebsaufbau und die Stärkung des Direktvertriebs durch die Betriebe und Tourismusorganisation selbst. Letzteres unter der gesamten Betrachtung aller Erfolgsfaktoren wie Technik, Organisation, Kommunikation, CRM, Gäste- und Vermietersupport, mobile Dienste, Finanzen und Recht,... Sein Credo: "Tourismusverbände sind schon lange keine Dorfverschönerungsvereine mehr. Heute sind sie ein Marktplatz für ihre Mitglieder und Gäste. Für eine wertschöpfungsreiche Kundenbeziehung müssen sie entlang der gesamten Customer Journey auf höchsten Niveau handeln und kommunizieren wie jedes andere Unternehmen auch." |
Tourismusverbände haben keine Kunden. Zumindest keine Kunden, die man also solche im Sinne eines effizienten Direktvertriebs oder CRM als solche auch identifizieren und segmentieren kann. Entscheidet sich eine Tourismusorganisation dazu im Direktvertrieb tätig zu werden, so reicht es nicht aus punktuell technische Lösungen wie Online Buchungsprozesse zu entwickeln. Sie muss die Touchpoints entlang der Customer Journey analysieren und sich überlegen, mit welchen Diensten sie entlang der gesamten Kette beim Kunden aufschlägt. Was nützt die beste Inspirationsphase und die beste Zimmersuche, wenn der Gast am Ende woanders bucht oder die Region nicht weiß was der Gast vor Ort konsumiert, um ihn für die weitere Bearbeitung individuellere Angebote zu erstellen? Für einen erfolgreichen Vertriebsaufbau durch eine Tourismusorganisation muss diese alle Facetten der Customer Journey beachten und darauf seine Dienste und die Organisation ausrichten. |
Dr. Markus Lassnig ist seit 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Salzburg Research Forschungsgesellschaft. Er arbeitet im Forschungsbereich InnovationLab und leitet den Kompetenzschwerpunkt e-Tourismus. Seine Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf folgende Schwerpunkte:
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Die nächste Welle im e-Tourismus wird mobil sein! Folgt diese Aussage einer realen Entwicklung am Markt oder trägt sie nur zu einem ungerechtfertigten Hype bei? Welche Rolle spielen kontextualisierte, lokalisierte und personalisierte mobile Applikationen und Dienste im Tourismus? Wie beeinflusst die Entwicklung von Smartphones und Tablets diesen Markt? Ist die Bewegung in Richtung einer „Apps-Culture“ nur eine Zwischenstufe in der Entwicklung oder ein nachhaltiger Trend? Wie spielen Smartphone-, Tablet- und Desktop-Welt bei künftigen Touristen – also nicht nur den technologieaffinen Innovatoren und Early Adopters – zusammen? Diese und weitere Fragen sind Inhalte des Impulsreferates, um Marktszenarien bis 2020 besser abschätzen zu können. |
Prof. (FH) Mag. Christian Maurer
A highly experienced and innovative e-business and e-tourism professional with German (mother-tongue), English (fluent, resident in England for 3 years) and Italian (resident in Italy for 1 year). Specialist knowledge in e-tourism, content management, usability, online marketing, CRM, m-Commerce, e-learning, very good interpersonal and communication skills. Good team-worker, patient, creative, motivated and used to working to tight deadlines and challenging objectives. |
Marketing und Vertrieb ohne den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien sind heutzutage im Tourismus undenkbar. Die Vielfalt an Vertriebsplattformen und Marketingplattformen (v.a. Social Web) ist für die Leistungsanbieter beinahe unüberschaubar geworden. Welche Optionen gibt es, um der zunehmenden Marktmacht einiger weniger Online Buchungsplattformen entgegenzuwirken und welche Tools und Plattformen können die touristischen Leistungsträger in ihrer Kommunikation mit den Gästen am besten unterstützen? Das Impulsreferat fasst Studien, laufende Projekte und Handlungsfelder zusammen. |